Bibelessay zu Matthäus 22,34-40
21/11/23
Martin Jäggle, Präsident des Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit, sprach am 29.10. in der Ö1 Sendung "Lebenskunst - Begegnungen am Sonntagmorgen". Das Thema: Gedanken zum Liebesgebot. Das Gebot bildet die Mitte der Tora, der Fünf Bücher Mose, und wird von Jesus aus Nazareth zitiert: „Du sollst Deinen Nächsten lieben wie dich selbst" , oder wie es in der Übersetzung von Buber/Rosenzweig heißt: „Halte lieb deinen Genossen, dir gleich.“
zum Anhören
zum Nachlesen
zum Anhören
zum Nachlesen
LEBENSKUNST
02/11/23
Herausforderung und Notwendigkeit – Der interreligiöse Dialog
Begegnungen am Sonntagmorgen, 22.10.2023, 7.05-8.00, Ö1
Der Krieg in Israel und im Gazastreifen ist eine menschliche Tragödie und zudem auch eine Herausforderung für den interreligiösen Dialog. Das sagt mit allem Nachdruck Liliane Apotheker, die Opfer des Massakers vom 7. Oktober persönlich gekannt hat. .mehr …
Begegnungen am Sonntagmorgen, 22.10.2023, 7.05-8.00, Ö1
Der Krieg in Israel und im Gazastreifen ist eine menschliche Tragödie und zudem auch eine Herausforderung für den interreligiösen Dialog. Das sagt mit allem Nachdruck Liliane Apotheker, die Opfer des Massakers vom 7. Oktober persönlich gekannt hat. .mehr …
Bericht
02/11/23 Graz
Exkursion des Grazer Komitees für christlich jüdische Zusammenarbeit
„Auf jüdischen Spuren in Eisenstadt und Kobersdorf“
Das Burgenland weist als jüngstes Bundesland Österreich mit seiner Vergangenheit als Teil der ungarischen Reichshälfte der Habsburgermonarchie eine vielfältige und im Vergleich zu den anderen Bundesländern Österreichs besondere jüdische Geschichte auf. Unter dem Schutz der Adelsfamilie Esterházy entwickelten sich ab dem 17. Jh. die sogenannten „Sieben-Gemeinden“ (auf Hebräisch „Schewa Kehilot“) Eisenstadt, Mattersburg, Kittsee, Frauenkirchen, Kobersdorf, Lackenbach und Deutschkreutz im Nord- und Mittelburgenland sowie unter dem Schutz der Grafen Batthyány die drei Gemeinden Rechnitz, Stadtschlaining und Güssing im Südburgenland.mehr …
„Auf jüdischen Spuren in Eisenstadt und Kobersdorf“
Das Burgenland weist als jüngstes Bundesland Österreich mit seiner Vergangenheit als Teil der ungarischen Reichshälfte der Habsburgermonarchie eine vielfältige und im Vergleich zu den anderen Bundesländern Österreichs besondere jüdische Geschichte auf. Unter dem Schutz der Adelsfamilie Esterházy entwickelten sich ab dem 17. Jh. die sogenannten „Sieben-Gemeinden“ (auf Hebräisch „Schewa Kehilot“) Eisenstadt, Mattersburg, Kittsee, Frauenkirchen, Kobersdorf, Lackenbach und Deutschkreutz im Nord- und Mittelburgenland sowie unter dem Schutz der Grafen Batthyány die drei Gemeinden Rechnitz, Stadtschlaining und Güssing im Südburgenland.mehr …
133
30/10/23 Dialog

INHALT
1 Editorial
Constanza Cordoni
3 „Alles, was Atem hat“— A Jewish Psalms Scholar Visits Austria
Benjamin Sommer
6 Gedanken in einer christlichen Gemeinde während Rosch ha-schana 5784
Wolfgang Wagerer
9 Worte anlässlich des Gedenkens der Novemberprogrome 1938, 9.11.2021
Regina Polak
15 Sr. Hedwig Anna Wahle: Wegbereiterin des christlich-jüdischen Dialogs und Gründerin der Zeitschrift Dialog Du – Siach
Raphaela Christian
28 Helene Weyl und der Glanz der Übersetzung
Stefanie Kremmel
43 Dietmar Goltschniggs Trilogie über die Familie Weisl
Karl Schwarz
47 Dokumentation
55 Termine
65 Impressum mehr …
Generalversammlung
27/10/23
am 26. Oktober 2023 16.30 Uhr
Pfarrsaal von St. Josef-Weinhaus, Wien 18., Gentzgasse 140
- Berichte
- Entlastung des Vorstandes
- Neuwahl des Vorstandes
Im Anschluss an die Generalversammlung ist ein koscherer Imbiss vorgesehen.
Veranstaltung nach der Generalversammlung 18:30 – 20:30 Uhr, anschließend Umtrunk
UMKEHR/TESCHUWA!?
Die Kirchen in Österreich und die jüdischen Gemeinden
Vor 25 Jahren hat die Generalsynode der Evangelischen Kirchen die Erklärung „Zeit zur Umkehr. Die Evangelischen Kirchen und die Juden“ beschlossen.
Dies ist der Anlass, das jüdische Verständnis von Teschuwa und das christliche Verständnis von Umkehr miteinander ins Gespräch zu bringen. Angeregt davon werden vier Beispiele für Umkehr der Kirchen in Österreich während der letzten 25 Jahren vorgestellt – von jüdischer Musik begleitet. Der Veranstaltungsort St. Josef-Weinhaus, Wien 18., steht für ein bedeutendes Beispiel der Umkehr der Kirchen. Pfarrer Josef Deckert hielt nach dem Bau der Kirche (1883) in ihr „antisemitische Conferencen“ ab. Die Pfarre St. Josef-Weinhaus hat sich mit ihrer Geschichte auseinandergesetzt und mehrere wegweisende Maßnahmen getroffen.
Moderiert wird der Abend von Dr. Doris Appel, ORF.
Christlich-jüdisch miteinander im Gespräch
Dr. Margit Leuthold
evangelische Vizepräsidentin, legt ausgehend vom Dokument „Zeit zur Umkehr“ das christliche Verständnis von Umkehr dar.
Dr. Willy Weisz
jüdischer Vizepräsident, legt das jüdische Verständnis von Teschuwa dar (jeweils 5-7 Minuten).
Anschließend führen sie miteinander ein Gespräch (15 Minuten).
VIER BEISPIELE FÜR UMKEHR DER KIRCHEN
Präsentation (jeweils 10 Minuten von .ppt unterstützt, Broschüre mit ausführlichen Informationen zu jedem Beispiel liegt auf, inkl. Anregungen)
„Pfarrer Deckert und sein Antisemitismus“ St. Josef-Weinhaus (2014): Dr. Heinz Kasparovsky
Ökumenischer Hirtenbrief: Gegen ein Schweigen, das zum Himmel schreit, Eisenstadt (2018): Superintendent a.D. Mag. Manfred Koch
Judenfeindliches Fresko Thörl-Maglern, Kontextualisierung (2023): Dr. Michael Kapeller
Restaurierung der Torarolle Innsbruck (2022), Univ.-Prof. Dr. Roman Siebenrock (angefragt)
Musikalisch wird der Abend von Benjy Fox-Rosen, Leiter des Wiener Stadttempel Chores, gestaltet
Die Veranstaltung ist Teil von Mechaye Hametim – Der die Toten auferweckt – der Bedenktage zum Gedenken der Novemberpogrome 1938.mehr …
- Berichte
- Entlastung des Vorstandes
- Neuwahl des Vorstandes
Im Anschluss an die Generalversammlung ist ein koscherer Imbiss vorgesehen.
Veranstaltung nach der Generalversammlung 18:30 – 20:30 Uhr, anschließend Umtrunk
UMKEHR/TESCHUWA!?
Die Kirchen in Österreich und die jüdischen Gemeinden
Vor 25 Jahren hat die Generalsynode der Evangelischen Kirchen die Erklärung „Zeit zur Umkehr. Die Evangelischen Kirchen und die Juden“ beschlossen.
Dies ist der Anlass, das jüdische Verständnis von Teschuwa und das christliche Verständnis von Umkehr miteinander ins Gespräch zu bringen. Angeregt davon werden vier Beispiele für Umkehr der Kirchen in Österreich während der letzten 25 Jahren vorgestellt – von jüdischer Musik begleitet. Der Veranstaltungsort St. Josef-Weinhaus, Wien 18., steht für ein bedeutendes Beispiel der Umkehr der Kirchen. Pfarrer Josef Deckert hielt nach dem Bau der Kirche (1883) in ihr „antisemitische Conferencen“ ab. Die Pfarre St. Josef-Weinhaus hat sich mit ihrer Geschichte auseinandergesetzt und mehrere wegweisende Maßnahmen getroffen.
Moderiert wird der Abend von Dr. Doris Appel, ORF.
Christlich-jüdisch miteinander im Gespräch
Dr. Margit Leuthold
evangelische Vizepräsidentin, legt ausgehend vom Dokument „Zeit zur Umkehr“ das christliche Verständnis von Umkehr dar.
Dr. Willy Weisz
jüdischer Vizepräsident, legt das jüdische Verständnis von Teschuwa dar (jeweils 5-7 Minuten).
Anschließend führen sie miteinander ein Gespräch (15 Minuten).
VIER BEISPIELE FÜR UMKEHR DER KIRCHEN
Präsentation (jeweils 10 Minuten von .ppt unterstützt, Broschüre mit ausführlichen Informationen zu jedem Beispiel liegt auf, inkl. Anregungen)
„Pfarrer Deckert und sein Antisemitismus“ St. Josef-Weinhaus (2014): Dr. Heinz Kasparovsky
Ökumenischer Hirtenbrief: Gegen ein Schweigen, das zum Himmel schreit, Eisenstadt (2018): Superintendent a.D. Mag. Manfred Koch
Judenfeindliches Fresko Thörl-Maglern, Kontextualisierung (2023): Dr. Michael Kapeller
Restaurierung der Torarolle Innsbruck (2022), Univ.-Prof. Dr. Roman Siebenrock (angefragt)
Musikalisch wird der Abend von Benjy Fox-Rosen, Leiter des Wiener Stadttempel Chores, gestaltet
Die Veranstaltung ist Teil von Mechaye Hametim – Der die Toten auferweckt – der Bedenktage zum Gedenken der Novemberpogrome 1938.mehr …