Geschichte

JÜDISCHE SKLAVEN IN EINER 'JUDENREINEN' STADT

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) und das Institut für Ungarische Geschichtsforschung in Wien laden Sie herzlich zu einer Gedenktour "JÜDISCHE SKLAVEN IN EINER 'JUDENREINEN' STADT" am 25. September 2018 zwischen 15 und 18 Uhr ein.
Wir treffen uns um 15:00 Uhr im Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) und das Programm endet im Collegium Hungaricum Wien, wo bei kleinen Erfrischungen die Möglichkeit für Schlussbemerkungen und Diskussion besteht.
Das detaillierte Programm finden Sie unten.

Bitte melden Sie sich unter geschichte@collegiumhungaricum.at bis Sonntag, den 23. September an und bringen Sie einen gültigen Lichtbildausweis mit!

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Collegium Hungaricummehr …

Konrath, Christoph  GEDENKEN ANNO 2008

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Der Sitzungssaal des Nationalrats kann in mancher Hinsicht als Sinnbild für das Verhältnis der österreichischen Politik zur Geschichte dieses Landes gesehen werden. Die kahle Architektur der 1950er-Jahre stellt einen radikalen Bruch zu dem, was vorher war, dar. 2008 könnte die Chance bieten, nicht über Geschichte und ihre Auswirkungen reden zu lassen, sondern als Politiker Diskussion und Argumentation darüber nicht zu scheuen. Und dabei wiederum könnte die Leere des Nationalratssaals durchaus Richtschnur für eine nüchterne Auseinandersetzung sein – im Interesse der Zukunft.mehr …

Markus Himmelbauer IM BEWUSSTSEIN DER BLEIBENDEN ERWÄHLUNG ISRAELS

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit, das 2006 gefeiert wurde, hat Dr. Markus Himmelbauer folgenden Beitrag verfasst:
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1956 bis 2006: Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit „Wir sind zwar nur eine kleine Initiative, aber durch unsere sachkundige und kontinuierliche Arbeit ist das gegenseitige Vertrauen zwischen Christen und Juden ist gewachsen,“ zieht Koordinierungsausschuss-Präsident Helmut Nausner Bilanz.
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Raddatz, Alfred CHRISTLICHE KUNST - AUCH EIN SPIEGEL DES VERHÄLTNISSES VON CHRISTEN UND JUDEN

Das Bildmotiv “Ecclesia und Synagoga“, das den Gegensatz zwischen Kirche und Judentum zum Ausdruck bringen soll, entsteht in der Mitte des 9.  Jahrhunderts im Westfrankenreich  – “detestanda Judaeorum perfidia“,  um den Unglauben der Juden aufzuzeigen. Es war die kirchliche Antwort auf die judenfreundliche Politik im karolingischen Reich, besonders  Ludwigs des Frommen und Karls des Kahlen.mehr …

Arnbom, Marie-Theres „GRÜSS MICH GOTT!“

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Was erinnert heute noch an Fritz Grünbaum, diesen vielleicht bedeutendsten österreichischen Kabarettisten der Zwischenkriegszeit, Operetten-, Revue- und Drehbuchautor, Bühnen- und Filmschauspieler? Ein Flakturm im 6. Wiener Gemeindebezirk, der die Adresse Fritz Grünbaum-Platz 1 trägt. Eine Gasse in Wien-Süßenbrunn im 22. Bezirk. Eine fehlerhafte Gedenktafel am Kabarett Simpl. Einige wunderbare Werkausgaben und ein Lebensbild von Hans Veigl, das anlässlich des 60. Todestages von Fritz Grünbaum im Jahr 2001 erschien, geben uns eine Ahnung, wer dieser große Künstler war. 1998 geriet Fritz Grünbaum wieder in die Schlagzeilen, jedoch nicht auf Grund einer “Wiederentdeckung“, sondern auf Grund der Streitigkeiten um die ungeklärten Besitzverhältnisse eines in den USA beschlagnahmten Schiele-Bildes aus seinem Nachlass.mehr …

Himmelbauer, Markus und Schulmeister, Paul ZEICHEN UND ZUSAMMENARBEIT

CHRISTLICH-JÜDISCHE BEZIEHUNGEN IN ÖSTERREICH BAUEN AUF SYMBOLE UND KONKRETE INITIATIVEN
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Papst Benedikt XVI. trifft bei seinem Besuch in Österreich Vertreterinnen und Vertreter der jüdischen Gemeinde an einem besonderen Ort: auf dem Judenplatz in Wien, einem Brennpunkt der Geschichte jüdischen Lebens. Er gibt Zeugnis von Verfolgungen, deren Ursache Hetze und Missgunst der Christenheit waren. Doch dort wird auch sichtbar, dass sich die Haltung der Kirchen gewandelt hat. Die Geschichte der christlich-jüdischen Beziehungen steht gerade in Wien mit der einstmals drittgrößten jüdischen Gemeinde weltweit beispielhaft für die theologische Entwicklung der Kirche.mehr …

Jordan, Gerhard RABBINER JOSEPH SAMUEL BLOCH UND FLORIDSDORF

Am 8. Mai 2002 fand auf dem Hossplatz in Wien Floridsdorf die feierliche Benennung des dortigen Parks nach Dr. Joseph Samuel Bloch (1850-1923) statt. Bloch war Floridsdorfer Oberrabbiner in den 80er-Jahren des 19.Jahrhunderts. Im Folgenden wird versucht, die Bedeutung Blochs, auch für die heutige Zeit, darzustellen.mehr …

Kosmala, Benno HANS KOSMALA (1903 – 1981)

Zum 100. Geburtstag eines der größten christlichen Experten jüdischer Wissenschaft des vergangenen Jahrhundertsmehr …

Schwarz, Karl und Unterköfler, Herbert ZUR GESCHICHTE DER EVANGELISCHEN LUTHERKIRCHE IN STOCKERAU

I. DIE ERKLÄRUNG DER GENERALSYNODE
Im Herbst 1998 erließ die Generalsynode der Evangelischen Kirche in Österreich eine programmatische Erklärung “Zeit zur Umkehr – Die Evangelischen Kirchen in Österreich und die Juden“. Der in erster Linie vom damaligen Oberkirchenrat Johannes Dantine (1938-1999) erarbeitete Text ist behutsam im Sprachduktus, aber dennoch unmissverständlich in der Aussage: Die Israelitischen Kultusgemeinden und die Juden in Österreich werden gebeten, die Versicherung entgegenzunehmen, dass die Evangelischen Kirchen sich verpflichtet wissen, die Erinnerung an die Leidensgeschichte des jüdischen Volkes und an die Schoa stets wach zu halten, ihre Lehre und Praxis auf Antisemitismen zu überprüfen und jeglichem Antisemitismus zu wehren. Darüber hinaus brachte die Erklärung zum Ausdruck, dass die beiden evangelischen Kirchen in der Beziehung zu Juden und Kultusgemeinden einen gemeinsamen Weg in eine neue Zukunft gehen wollen und sich daher bemühen werden, das Verhältnis von evangelischen Christen und Juden entsprechend zu überdenken und zu gestalten.
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